Leslie Clio
"Nicht oft entwächst dem Underground ein Talent, das die große Bühne verdient hat. Leslie Clio ist so ein Fall. "(Spiegel Online)
Dienstag, 21. Februar 2017 —
Album "PURPLE" erscheint am 19. Mai 2017
+ über 100.000 verkaufte Tonträger und über 20 Mio gestreamte Songs
+ ECHO Nominierung "Beste Künstlerin National"
+ Top 15 Album Chart Entries mit „Gladys“ und „Eureka“
"Schon jetzt scheint Leslie Clio die Hoffnung zu verkörpern, ein bisschen Klasse in den deutschen Mainstream-Pop zu bringen - endlich weg vom meist so leicht zu entziffernden Deutschtum ihrer Kollegen, hin zu einer Art internationalem, souligem Retropop." (Spex)
Sie ist wieder da und sie ist besser denn je: Leslie Clio. Es gibt ja die alte Branchenweisheit, nach der das dritte Album immer dasjenige ist, welches den Kurs für die weitere künstlerische Karriere definiert.
So wird das neue Album zum konzisen Dokument einer künstlerischen Entwicklung, wie sie in diesem Land nur wenigen gelingt. Das alles kommt wie gesagt keineswegs aus dem Nichts. GLADYS war ein Riesenerfolg, das Album erreichte Platz 11 der deutschen Charts, Clio wurde als beste nationale Künstlerin für den ECHO nominiert und ihre Musik war im Fernsehen und in Filmen wie dem Kinohit „Der Schlussmacher“ zu hören.
Mit ihrem zweiten Album EUREKA (2015) wiederum hadert die Künstlerin inzwischen ein wenig. „Ich hatte so viel Arbeit in das Album gesteckt und mir einen wahnsinnigen Druck gemacht, aber irgendwie stimmte die Motivation nicht zu hundert Prozent“, sagt sie heute. Man kennt das von Künstlern nach dem Durchbruch: Man hat die Zeit seines Lebens, aber große Kunst braucht Ruhe und Abgeschiedenheit – und genau das fehlt in solchen Situationen häufig. Dennoch war EUREKA für den weiteren Weg der Künstlerin Leslie Clio eine Erfahrung, die sie nicht missen möchte – ebneten die damaligen Erfahrungen doch letztlich den Weg für das neue Album.
Ende 2015 nimmt sich Leslie Clio endlich die nötige Zeit, um ein bisschen Abstand vom Rummel des großen Pop-Geschäfts zu bekommen. Und es ist durchaus typisch für diese mutige Frau, dass sie auch in dieser Frage keine Kompromisse eingeht. So kehrt Leslie Clio ihrer Wahlheimat Berlin für eine Weile den Rücken und begibt sich nach Hawaii. „Ich habe mich von vielen Menschen verabschiedet“, sagt Clio, „und habe einfach alles verkauft: jeden Teller, jede Gabel, jeden Löffel, der eine Bedeutung in meinem Leben hatte. Es war ein radikaler Neuanfang. Auf Hawaii habe ich in einem Haus mit fünf anderen Leuten gewohnt, die ihr Gemüse selbst angebaut haben und denen ich bei der Ernte helfen konnte. Aber vor allem habe ich dort in einem längeren Prozess wieder herausgefunden, wer ich bin und was ich will.“